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5120×1080 px: Das Videoformat, das Feeds sprengt

Alle reden von 9:16, Reels und Shorts. Doch plötzlich taucht ein neues Format auf, das alles sprengt: 5120×1080 Pixel. Extrem breit, extrem ungewohnt – und genau deshalb ein echter Scroll-Stopp.

Während die meisten Unternehmen noch überlegen, ob sie lieber auf TikTok, LinkedIn oder YouTube Shorts setzen sollen, experimentieren Creator:innen bereits mit diesem neuen Ultra-Wide-Format. Und die ersten Videos beweisen: Wer 5120×1080 clever einsetzt, bekommt garantiert Aufmerksamkeit.

Was steckt hinter 5120×1080?

5120×1080 entspricht einem Seitenverhältnis von 32:9 – also zweimal 16:9 nebeneinander.
Ursprünglich ist das Format für Ultra-Wide-Monitore gedacht, wie sie im Gaming oder im professionellen Design- und Schnittbereich genutzt werden.

Nun aber findet das Format den Weg in Social Media. Warum? Weil es anders aussieht als alles, was wir gewohnt sind. Und genau darin liegt der Reiz.

Warum es auffällt

In einem Feed voller Reels, Stories und klassischer 16:9-Clips wirkt ein 32:9-Video wie ein Fremdkörper – im besten Sinn.
Es bricht die Sehgewohnheiten, erzeugt Kontrast und wirkt sofort cinematisch.

Der Effekt:

  • Menschen bleiben beim Scrollen hängen.

  • Sie fragen sich: «Was passiert hier?»

  • Die Aufmerksamkeit liegt automatisch auf dem Bildinhalt, weil das Format an eine Kinoleinwand erinnert.

Chancen für Marken

Das Format eignet sich besonders dann, wenn visuelle Breite wichtig ist:

  • Events & Locations
    – Messeaufnahmen (z. B. BERNEXPO)
    – Stadion-Erlebnisse (FCL, Curling, Sportevents)
    – Tourismus-Panoramen (Alpen, Seen, Natur)

  • Produkte & Technologie
    – Showcases, bei denen viele Details gleichzeitig gezeigt werden
    – Produktionslinien oder Maschinen im Überblick
    – Architektur oder Räume, die wirken sollen

  • Storytelling
    – Atmosphärische Clips mit starker Bildsprache
    – Spannungsaufbau wie im Kino
    – Kreative Experimente mit Splitscreens oder parallelen Stories

Gerade im B2B-Marketing oder bei Sonderkampagnen kann ein 5120×1080-Clip den Unterschied machen. Nicht als Standard, sondern als Highlight, das neugierig macht.


Grenzen des Formats

Natürlich hat der Trend auch Haken:

  1. Mobile Limitierungen
    – Ohne gute Bildkomposition verliert es an Wirkung.

  2. Produktionsaufwand
    – Schnitt und Export brauchen spezielle Einstellungen.
    – Thumbnails und Vorschaubilder müssen angepasst werden.

  3. Nicht für jeden Content geeignet
    – Talking-Heads oder Interviews wirken verloren.
    – Content ohne starken visuellen Kontext geht im Panorama unter.

Ist 5120×1080 ein Must-have?

Nein. Niemand muss jetzt sein gesamtes Videomarketing auf 32:9 umstellen.
Aber: Wer frühzeitig testet, kann mit diesem Format überraschende Effekte erzielen und seine Marke als innovativ positionieren.

So wie früher Vertical Video (9:16) zuerst belächelt wurde und heute Standard ist, könnte auch 32:9 seinen Platz finden – zumindest in Nischen.

Fazit

5120×1080 ist kein Alltags-Format. Aber es ist ein spannendes Experiment, das auf Social Media für Aufmerksamkeit sorgt.

Unsere Tipps:

  • Teste es mit einem kurzen, starken Clip, der visuell viel hergibt.

  • Wähle Themen, bei denen Breite ein echter Mehrwert ist – Events, Panoramen, Tech.

  • Nutze es bewusst als Kontrast zu deinen Standard-Formaten.

So wird aus einem Trend ein echter Scroll-Stopp-Effekt – und dein Content hebt sich sofort ab.

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Dustin Bättig   |  Geschäftsführer

Beispiele von Instagram: siehe Verlinkungen

Fabiola
Fabiola
Fabiola, Marketing Managerin bei Videodesign, ist eine Expertin für innovative Marketingtrends und Bewegtbild. Neben ihrer Leidenschaft für kreative Strategien liebt die Luzernerin Curling und ist ein echter Foodie.